Auch Immobilien keine sichere Anlage

Ein Großteil der Anleger ist verunsichert, denn die Angst vor einer Inflation und die letzten Finanzkrisen, haben dazu geführt, dass viele Investitionsmöglichkeiten immer unbeliebter werden. Die Angst vorm Investment in Edelmetalle ist allgemein bekannt, weshalb viele beginnen, ihr Geld in Immobilien anzulegen. Im Allgemeinen ist gegen dieses Verhalten nichts einzuwenden, doch man sollte nicht davon ausgehen, dass es beim Investment in Immobilien zu keiner Gefahr kommen kann, denn auch hier gilt eine Grundregel des Investierens: Sichere Investitionen existieren nicht.

Vergangene Krisen als Warnung
Im Allgemeinen gilt die Annahme, dass die Preise von Immobilien konstant sind und es keine Schwankungen zu befürchten gibt. Diese Annahme hat jedoch bereits in den USA zu verheerenden Folgen geführt, denn das Platzen der Immobilienblase hat zu einem Preisrückgang von über 30% geführt. Ein ähnliches Schicksal ist auch Griechenland widerfahren, denn die Preise sind auch hier bereits um über 30% gefallen. Auf der ganzen Welt gibt es kaum Länder, die von einem Einbruch der Immobilienpreise verschont blieben. Selbst sichere Länder wie Dänemark oder Norwegen mussten starke Rückgänge in Preisen hinnehmen.

Nur wenige Länder in Mitteleuropa, allen voran Deutschland, Österreich, Luxemburg sowie Italien, konnten bisher Perioden mit starkem Rückgang vermeiden. Die Angst vor einer ähnlichen Situation wie in den USA existiert jedoch auch hierzulande und Anleger sollten immer beachten, dass keine Streuung des Risikos vorliegt. Dies bedeutet, dass Einzelfälle immer äußerst riskant sind und es schnell zu einem Wertverlust kommen kann. Die beste Möglichkeit zur Sicherung des Vermögens liegt vermutlich darin, sein Geld in verschiedene Anlagen zu investieren, da so das Risiko minimiert wird, in eine scheiternde Anlagemöglichkeit investiert zu haben.

 

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