Marder unter dem Dach

Fast jeder Hausbesitzer kennt das leidige Problem eines Marders auf dem Dachboden. An sich sind diese Tiere eher ungefährlich, allerdings können sie sehr nervtötend sein und auch eine Menge Schäden anrichten. Dies beginnt bei nächtlicher Ruhestörung durch die kratzenden Geräusche der Marder, geht über lästigen Kot, der sich auf dem ganzen Dachboden verteilt und endet bei zerstörten Dächern, für die ein Marder durchaus verantwortlich sein kann. Da es sich allerdings um ein Lebewesen handelt, muss sachte dafür gesorgt werden, dass dieser aus dem Dach verschwindet und möglichst auch keine neuen Marder mehr dazu kommen.

Eine erste Möglichkeit ist es, ein Marderspray zu nutzen. Dies wird unter den Dachziegeln versprüht und sorgt durch seinen für Marder unangenehmen Geruch dafür, dass sich dieser schnell verzieht. Wenn allerdings der ganze Dachboden bearbeitet werden soll, kann dies sehr schnell sehr teuer werden. Eine weitere Alternative ist es, andere Geruchsmittel im Boden aufzuhängen. Hier eignet sich beispielsweise ein WC-Stein, dessen Geruch ebenfalls für Marder äußerst unangenehm ist. Hier muss allerdings drauf geachtet werden, dass dieser so aufbewahrt wird, dass er für den Marder unzugänglich ist, denn wenn das Tier mit dem WC-Stein in Berührung kommt oder diesen sogar frisst, dann wird es sehr gefährlich für das Tier. Einige Menschen berichten ebenfalls davon, dass sie Blinklichter oder auch sogenannte Katzenschrecks aufstellen, die durch einen Bewegungsmelder bei jeder Bewegung des Tieres einen Piepton oder ein ähnlich unangenehmes Geräusch auslösen. Auch dies wird Marder vertreiben.

Um dafür zu sorgen, dass in Zukunft keine neuen Marder unter das Dach kommen, ist es wichtig, dass alle noch so kleinen Schlupflöcher im Dach beseitigt werden und dieses somit vollständig dicht ist.

Bildquelle: CC, Tim Gage

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