Pausbäckiger Buddha vor Karibik an der Wand

Eine Fototapete mit Südseemotiv und davor hockt ein pausbäckiger Buddha:Heutzutage werden nahezu alle möglichen Dekowünsche vom Handel bedient.Auch bei der Wandgestaltung existieren vielerlei Möglichkeiten ,man hat die Qual der Wahl zwischen Tapeten,Farbe,Wandtatoos und vielem mehr. Egal,ob die Raumgestaltung exotisch,altbacken oder karg ausfällt- einladend sollte sie schon sein.Bewohner und Gäste sollen sich gleichermaßen wohlfühlen.


Aber wie schafft man es,Farben gut zu kombinieren?Gabriela Kaiser,Deko-Expertin und Chefin der TRENDagentur,rät:“Da Farben nicht nur sichtbar,sondern auch spürbar sind,sollte jeder Farben wählen und kombinieren,die er als wohltuend empfindet.“Für Harmonie im Raum können zu eher unauffälligen Wänden bunte Accessoires kombiniert werden,erklärt Kaiser.Weitere Regeln sind,dass intensive Farben sparsam verwendet werden sollten,da sie den Raum optisch verkleinern während gemäßigte Töne Weite im Auge des Betrachters erzeugen.

Um die richtige Farbwahl zu treffen,sollte man den betreffenden Raum samt Mobiliar auf sich wirken lassen und daran denken,dass Farben je nach Lichteinfall unterschiedlich wirken,empfiehlt die Hamburger Innenarchitektin Jessica Stuckstätte.Feingefühl sei vonnöten,um die passende Farbnuace ausfindig zu machen,sagt Stuckstätte.Um einer Enttäuschung nach getaner Arbeit vorzubeugen,sollte man sich Zeit für Farbproben und Testanstriche nehmen.Soll nur ein Teil der Wand farbig werden,dann rät die Innenarchitektin zum „Goldenen Schnitt“:Dabei wird die Wand in drei gleiche Teile geteilt und nur der untere wird farbig,was zu einem harmonischen Ergebnis führt. Der Raumausstatter Patrick Skierski weist auf die Macht der Farbstruktur hin:“Je glatter der Untergrund,desto größer wirkt der Raum.Licht wird besser reflektiert.“

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