Beim Kauf von Kindermöbeln Kompromisse schließen
Kindermöbel wären unbedingt praktisch und absolut passend zu ihrer Umgebung, wenn Kinder nicht auch ihren eigenen Geschmack hätten. Das ideale Mobiliar fürs Kinderzimmer stellt immer einen Kompromiss dar zwischen Standfestigkeit, Robustheit, leichter Pflege und den Erfordernissen der Fantasie. Kindermöbel müssen nützlich und gleichzeitig zum Spielen geeignet sein. Das Problem dabei ist: Diese Anforderungen können sich schnell ändern; die Lösung: Möbel, die mitwachsen.
Eine Alternative dazu ist zeitloses Design. In jedem Falle sicher ist, dass schmückendes Beiwerk problemloser auszutauschen ist als handfeste Möbel. Genauso sicher ist, dass Kindermöbel Einiges auszuhalten haben. Das ist dann leichter zu bewerkstelligen, wenn sie nicht allzu beengt angeordnet sind. Multifunktionsmöbel wirken platzsparend. Etagenbetten schaffen Raum zum Spielen. Entscheidend für die Haltbarkeit ist die Beschaffenheit des Materials. Umweltfreundliches Holz kann bei Bedarf abgeschliffen werden, Furniertes ist oft budgetschonender. Kunststoffmöbel haben kaum Gewicht, können aber problematisch sein. Sicherheit vor Inhaltsstoffen, die Allergien auslösen, schaffen Gütesiegel und Qualitätszeichen. Generell sind Laubhölzer Nadelhölzern vorzuziehen.
Um Gefahren beim Spielen zu vermeiden, sollten spitze Ecken und scharfe Kanten verbannt werden. Entsprechende Standfestigkeit und solide Verarbeitung garantieren in der Regel harmlos verlaufende Kletterausflüge. Oberflächen, nicht nur an den Möbeln, sondern auch im Bodenbelag oder an der Wandverkleidung, müssen giftfrei sein. Wo nichts herunterfallen oder leicht umkippen kann, ist die Sicherheit beim Spielen größer. Sperren, Rutschfestigkeit und Klemmschutz tun ein Übriges. Gesicherte Steckdosen sorgen dafür, dass aus dem Spiel kein Ernst wird. Wichtig ist auch, dass Kindermöbel möglichst genau passen. Was die Altersangaben der Hersteller nicht leisten können, erweist sich beim Ausprobieren im Möbelhaus.
Quelle: Schöner Wohnen Online