Der Ruf der Immobilie ist überholt

Immer mehr Menschen sind der Ansicht, dass Immobilien die sicherste Wertanlage der Welt sind. Aus diesem Grund lässt sich wohl erklären, dass immer mehr Menschen in Deutschland Immobilien kaufen und dann vermieten. Doch ist es wirklich sinnvoll, dies zu betreiben? Denn es steht nirgendwo geschrieben, dass Immobilien tatsächlich eine sichere Veranlagungsform darstellen würden. Zudem kommt es auch immer wieder auf die Tatsache an, wie hoch die Miete berechnet wird und welche zusätzlichen Kosten durch Instandhaltungsarbeiten aufkommen.

Eine Immobilie kann nämlich auch zur Schuldenfalle werden und die finanzielle Existenz bedrohen. Somit ist die Immobilie im Endeffekt alles andere als eine sichere Wertanlage. Fakt ist – ein Haus oder eine Wohnung wird nicht größer, wenn ein Kredit dafür aufgenommen wird – es wird auch nicht rentabler, wenn der Kredit abbezahlt ist und die Summe, welche während der Kreditphase in das Haus investiert wurde, sollte sehr gut mit der Summe verglichen werde, welche die Mieteinnahmen darstellen. Denn oftmals bemerken die Immobilienbesitzer nach wenigen Jahren, dass sich die Vermietung gar nicht rentiert. Im Gegenteil – finanzielle Verluste sind vorprogrammiert.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass bereits im Vorfeld eine Berechnung angestellt wird, welche zwar ein Risiko mit sich bringt, jedoch dafür sorgt, dass der Immobilienbesitzer vorbereitet ist. Beinahe wie bei allen Veranlagungen. Das beweist, dass der Ruf der sicheren Immobilienanlage überholt ist und langsam aber sicher die Menschen davon abkommen werden.

Bild: spotreporting, CC

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