Die Terrasse als Wohnraum

Lauschigen Charakter gewinnen Terrassen, wenn sie vor neugierigen Blicken geschützt sind, was durch umliegende Wände erreicht werden kann. Einen guten Überblick verschaffen sie dann, wenn sie in luftiger Höhe ihren Platz gefunden haben, einen schönen Ausblick, wenn sie zum Waldrand oder mit Sicht auf das Meer hin ausgerichtet sind. Eine Terrasse kann wohnlichen Charakter gewinnen, auf dem Dach angesiedelt bietet sie eine ungestörte Atmosphäre, rundum verglast auch Schutz vor allem Guten, was von oben kommt.

Wenn ein Kamin installiert ist, hält man es darauf länger aus, wenn es kühler wird. In Bungalows schafft sie Freiraum als Atrium. Am Ufer des Sees kann die Terrasse als Zugang zur Bootsanlagestelle dienen, vor Glasfronten kann sie vom Innern des Hauses aus beleuchtet werden. Als überdachter Vorhof ist sie eine gemütliche Verbindung zwischen innen und außen, erlaubt es, die Landschaft unmittelbar, aber doch distanziert zu betrachten und gleichzeitig den Rückzug ins Haus. Die Terrasse dient als Liegefläche für den angeschlossenen Pool, der auf diese Weise nahtlos in den Wohnbereich integriert werden kann.

Gerade in dicht bebauten Gegenden ist eine Terrasse auch als Gartenfläche zu nutzen, das verschafft ihr einen romantischen Charakter, der sie vom Lebensbereich der Nachbarn abgrenzt. Andererseits kann sie, in Stein gehalten, auch einen schönen Kontrast dazu abgeben, wenn ausreichend Platz dafür vorhanden ist. Mit Kiesboden ausgestattet, kündigen Besucher auf der Terrasse ihr Erscheinen an, auch wenn sie auf Grußworte verzichten. Auch im Regen draußen sitzen kann man auf der Terrasse, wenn sie solide überdacht ist und an den Seiten verhältnismäßig geschützt.

Bild: zigazou76, CC

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