Haus abreißen ist ein Klacks

Rein technisch gesehen ist es sehr einfach, ein altes Haus dem Erdboden gleich zu machen. Doch sofern es sich um eine Bausubstanz handelt, die es wert ist, erhalten zu werden, sollte man sich das Vorhaben sehr gut überlegen. Denn schließlich lässt sich der Vorgang nicht rückgängig machen. Wer also ein Grundstück besitzt, auf dem ein altes Haus steht, sollte bei der Hausplanung nicht allzu forsch vorgehen. Vielleicht macht es viel mehr Sinn, das historische Bauwerk zu erhalten und zu renovieren. Natürlich gilt das nicht für jedes ältere Haus.

An manchen von diesen alten Schätzchen sind die Schäden schon allzu groß und eine Renovierung würde ins Uferlose gehen. Und auch nicht jede alte Bausubstanz ist es wert, erhalten zu werden. Das gilt nur für Immobilien, die einen historischen oder architektonischen Wert besitzen. Aber für solche Häuser lohnt sich der Erhalt dann ganz real. Meist liegen sie ja auch in natürlich gewachsenen Vierteln, das ist ein unschätzbarer Vorteil für das Wohnen und Leben. Außerdem bereichern diese historischen Baudenkmäler auf ihre Art das Stadtbild. Der Charakter einer Stadt spiegelt sich gerade im Umgang mit der Geschichte wider.

Wenn die Stadtplaner sich darum bemühen, alte Gebäude zu erhalten, dann ist das ein großer Gewinn für die Optik eines Ortes. Zahlreiche alte Häuser prägen das Bild einer Stadt über Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte. Dies sollte man berücksichtigen, bei der potentiellen Planung eines neuen Hauses. Natürlich können auch neue Gebäude ein Gewinn für die Stadt und ihre Bewohner darstellen. Und manchmal muss man sich einfach von einem Haus trennen. Die Entscheidung über einen Abriss oder eine Renovierung sollte auf jeden Fall unter Berücksichtigung aller Aspekte erfolgen!

Bildquelle: CC, Genista

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