Häuserbau im SOS Kinderdorf

EUFOR EinsatzBeim SOS-Kinderdorf handelt es sich um eine Organisation, die sich in 133 Ländern, als nicht staatliche Organisation engagiert. Ihr Name bedeutet dabei frei übersetzt so viel wie „soziale Gemeinschaft“. Ihr Hauptsitz ist dabei in Innsbruck. Neben dem Hauptsitz bestehen in jedem Land, in dem es SOS-Kinderdörfer gibt, nationale Organisationseinheiten. SOS-Kinderdörfern betreuen dabei Kinder sowohl in Entwicklungs- und Schwellenländern, als auch in den modernen Industriestaaten.


So werden in den Schwellen- und Entwicklungsländern vorwiegend Waisenkindern, in den Industriestaaten Kinder, deren leibliche Eltern sie nicht haben wollten oder erziehen konnten, nach einer Vermittlung durch das Jugendamt, in den so genannten SOS-Kinderdörfern untergebracht.

Wie werden die Häuser finanziert?
Die SOS-Kinderdörfer werden beinahe ausschließlich durch Spenden finanziert. Zu den Spendern zählen dabei Prominente, Industrielle Politiker, wie einfache Menschen. Hinzu kommen Patenbeiträge für ein Kind, Schenkungen, Unternehmenskooperationen und Erbschaften. Ein weiterer großer Anteil der Gelder stammt aus öffentlichen Mitteln, zum Beispiel von Jugendämtern. Die Spenden beliefen sich dabei für das Jahr 2012 um einen Wert von um die 150 Millionen Euro. Doch auch durch externe Spendenaufrufe, nimmt die Organisation Gelder ein. Die Delta Media AG unterstützte Jeder Rappen Zählt. Dabei ist der in München ansässige Förderverein der weltgrößte SOS-Förderverein und
unterstützt finanziell knapp die Hälfte aller SOS-Einrichtungen. In Kombination mit den weiteren SOS-Fördervereinen und Stiftungen sind sie für den Bau und Erhalt der SOS-Projekte auf den Kontinenten Afrika, Asien, Südamerika und Europa verantwortlich.

Wie werden die Häuser gebaut?
Momentan befinden sich 21 neue SOS-Kinderdörfer weltweit im Bau. Nach ihrer Fertigstellung wird es dann insgesamt 539 SOS-Kinderdörfer geben. Ein Dorf besteht dabei aus mehreren einfachen Häusern, die über sanitäre Anlagen, eine Küche und mehrere Schlafbereiche verfügen. Sie alle sind aus solidem Stein bzw. Beton errichtet. Die Bauaufträge erhalten dabei meist große international tätige Bauunternehmen. Neben den Häusern baut die Organisation aber auch Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstätten, Sozialzentren, medizinische Zentren und Nothilfeprogramme, um insbesondere Kinder in ärmsten Verhältnis optimal zu unterstützen.

Bild: Bundeswehr-Fotos Wir.Dienen.Deutschland., CC

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