Kosten beim Hausbau reduzieren: So kann Geld gespart werden

Bevor es an den Hausbau geht, sollte man sich gezielt an eine gründliche Planung machen. Zusammen mit Architekten und Baufirmen geht man alle Faktoren durch und kalkuliert detailliert die Kosten. Was fällt für das Grundstück an, welche Arbeiter und Firmen müssen für welchen Preis herangezogen werden und wie hoch ist der Preis für das Material? Wer sparen möchte, kann sich bestimmte Baustoffe u. a. günstig im Ausland besorgen. Auch die Eigenleistung ist eine Option, um die Kosten beim Hausbau deutlich zu senken.

Wie werden die Kosten beim Hausbau kalkuliert?

Die Kosten für den Bau sind von Haus zu Haus natürlich anders. Es kommt z. B. darauf an wie viel Wohnfläche vorhanden sein soll, wie viele Fenster es gibt und welches Material verwendet wird – Beton, Granit, Holz oder Ziegel machen einen riesigen Unterschied. Massivhäuser kosten so deutlich mehr als Fertighäuser. Im Durchschnitt kann man bei einem klassischen Einfamilienhaus mit einer normalen Ausstattung von etwa 1.500 Euro pro Quadratmeter ausgehen. Für ein Gebäude mit 150 Quadratmetern plant man also am unteren Ende mit etwa 225.000 Euro. Das ist aber noch nicht alles: es gibt immer Nebenkosten und Honorare. So bezahlt man u. a. für eine notwendige Schätzung und entrichtet bei einem Kredit Zinsen an die Bank. Zudem bekommen Architekten, Statiker und Gutachter ein Einkommen vom Bauherrn. Des Weiteren sind Baugenehmigungskosten von etwa 0,5 Prozent der Gesamtkosten und Versicherungen einzuplanen. Eventuell muss man noch in die Außenanlagen wie den Garten, Solaranlagen, Pumpen und ähnliches investieren.

Wie kann man Kosten einsparen?

Da beim Hausbau die Kosten schnell explodieren können, sollte man sich gut überlegen, wo es Einsparpotenzial gibt. Eine Option ist die Eigenleistung. Der Bauherr übernimmt schlichtweg selbst die Arbeiten, anstatt sie an eine Firma abzugeben. In der Regel handelt es sich um einfachere Tätigkeiten wie das Setzen von Fenstern, Tapezieren und eventuell Maurern. Wichtig ist, dass man sich nicht überschätzt. Am besten hat man bereits Vorkenntnisse, um keine Mängel und Schäden zu riskieren – auf Dauer kann das teurer werden, als eine Firma zu beauftragen. Das Gute bei der Eigenleistung ist, dass sie sich auf den Kredit bei der Bank anrechnen lassen kann. Als Preis dafür gibt man einfach die Kosten an, die bei der Beauftragung einer Firma anfallen würden. Somit kann man den Abzahlungsbetrag und die Zinsen senken. Neben der sogenannten Muskelhypothek – also der Eigenleistung an sich – können u. U. auch erworbene Maschinen und Ausrüstungsgegenstände abgerechnet werden.

Sollte man Maschinen kaufen und wie kommt man an Ersatzteile?

Generell macht es durchaus Sinn, sich Maschinen für den Hausbau zu kaufen. Gerade, wenn intensive Bauarbeiten anstehen und die Geräte auch länger benötigt werden, ist die Investition rentabel. Zudem kann man die Kosten eventuell beim Bankdarlehen verrechnen. Die Verkaufsoption nach dem fertigen Hausbau sollte man als Bauherr ebenfalls im Auge behalten. Wie einfach ist es, die Maschinen auf dem Markt wieder anzubieten und müssen sie vorab eventuell instandgesetzt werden? Damit alles flüssig und ohne Probleme beim Bau vorangeht, ist ein schneller Zugriff auf Ersatzteile notwendig. Bei Baggern braucht man bspw. Gummiketten, welche bisher nicht immer einfach zu ergattern sind. Online gibt es aber Optionen, einfach die Artikelnummer oder den Namen des Herstellers in der Suchmaske einzugeben und die entsprechenden Ersatzteile für den Bagger zu bestellen. Bereits nach wenigen Tagen wird das gewünschte Produkt mit Versandhändlern wie DHL geliefert. Dabei lässt es sich zwischen normaler Lieferung und Express wählen.

Fazit: Clever sparen beim Hausbau

Der Hausbau ist ein riesiges Vorhaben, dem man sich als Investor finanziell und mental stellen muss. Hierzu gehört natürlich auch eine richtige Planung der Kosten. Diese können gesenkt werden, indem man bspw. mehr auf Eigenleistung setzt. Wer einige Fähigkeiten im Bauen hat, kann selbst Hand anlegen und muss somit keine externen Firmen zu hohen Preisen beauftragen. Dadurch lassen sich die Kosten deutlich reduzieren. In diesem Zusammenhang kann man auch Baumaschinen wie Bagger kaufen, die sich später wieder auf dem Markt anbeten lassen. Dabei sollte man auch einplanen, dass eventuell Ersatzteile benötigt werden. Diese können mittlerweile einfach online bestellt werden.

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