Lohnt sich eine private Photovoltaikanlage?

Die Sonne ist eine nie versiegende Energiequelle und lässt sich auf verschiedene Arten nutzen. Zum Beispiel durch eine private Photovoltaikanlage auf dem Dach, die das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umwandelt und für „sauberen Strom“ im Haushalt sorgt. Bei der Nutzung einer Photovoltaikanlage treffen die im Sonnenlicht enthaltenen elektromagnetischen Strahlen auf eine speziell präparierte Solarzelle, sodass die Elektronen in der Zelle in Bewegung geraten. Auf diese Weise entsteht Strom, der über einen Wechseltrichter in Wechselstrom umgewandelt wird.

Rentiert sich eine private Photovoltaikanlage auf dem Dach?
Wer die Sonnenergie nutzt, der handelt umweltschonend und sorgt dafür, dass auch zukünftige Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Außerdem spart er auf lange Sicht gesehen Geld, denn für die Installation einer Photovoltaikanlage gibt es Zuschüsse und Steuervorteile vom Staat. Erzeugt die Anlage überschüssigen Strom, also Strom, den man nicht selbst nutzt, kann dieser in das öffentliche Netz eingespeist werden, wofür es eine Vergütung gibt. Des Weiteren bedeutet eine private Photovoltaikanlage nichts anderes, als unabhängig von Stromanbietern zu sein: Bei den ständig steigenden Energiepreisen sicherlich ein nicht zu verachtender finanzieller Vorteil. Die Anschaffungskosten für eine private Photovoltaikanlage amortisieren sich nach einigen Jahren. Um es in wenigen Worten auszudrücken: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist auf lange Sicht gesehen eine umweltfreundliche Kapitalanlage, die sich auf lange Sicht wirtschaftlich rentiert. Grundsätzlich stellt sich also bezüglich einer privaten Photovoltaikanlage nur eine Frage: Welche Voraussetzungen gibt es für die Installation einer Photovoltaikanlage. Die Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage:

– Umweltschonend
– Auf lange Sicht wirtschaftlich rentabel
– Unabhängigkeit von Stromanbietern


– Relativ hohe Anschaffungskosten
– Das Dach des Gebäudes muss richtig ausgerichtet sein
– Die Einnahmen aus der Einspeisung von Strom sind steuerpflichtig
– Die Einspeisungsvergütung wurde aufgrund des Solarbooms bereits gekürzt

Warum lohnt sich eine Solarthermieanlage mehr als eine Photovoltaikanlage?
Hausbesitzer mit Solarkollektoren auf dem Dach können kostenlos baden und duschen, denn sie beziehen die für die Wärmeaufbereitung des Wassers nötige Energie kostenlos aus der Sonne. Ein erheblicher Kostenvorteil angesichts der Tatsache, dass nahezu 90 Prozent der Energie aller Haushalte für Heizung und Warmwasser verwendet werden. Der Rest der Energie entfällt auf Haushaltsgeräte, Beleuchtung usw. Wer als Hausbesitzer also eine eigene Wärmeproduktion aus der Sonne betreibt, der spart auf lange Sicht noch mehr Geld wie mit einer Photovoltaikanlage. Aber Vorsicht: Eine Solarthermieanlage egal, ob für Warmwasser oder Heizung, benötigt zusätzlich eine Heizung, die aus Kollektoren, einem Solarkreislauf, einer Solarpumpe und einem Speicher besteht. Die Solarthermieanlage wird ebenso wie die Photovoltaikanlage vom Staat gefördert. Die Vorteile einer Solarthermieanlage:

– Kostenlose Warmwasseraufbereitung
– Umweltschonend
– Wirtschaftlich rentabler als eine Photovoltaikanlage

Nachteile
Hohe Anschaffungskosten
– Zusätzlich wird eine Solarheizung benötigt

Das Dach
Ob Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage, ein wichtiger Faktor für die Installation ist das Dach des Hauses, auf dem die Anlage installiert wird. Grundsätzlich ist die Installation auf allen Dächern in Deutschland möglich. Denn die Sonneneinstrahlung hierzulande ist hoch genug, um einen Gewinn zu erwirtschaften, vorausgesetzt es liegt keine starke Beschattung des Daches bzw. der Anlage vor. Die Beschattung der Anlage, auf der das Gebäude steht, ist also auch ein wichtiger Faktor für die Installation einer Photovoltaikanlage oder einer Solarthermieanlage. Solaranlagen können auf nahezu allen Arten von Dächern installiert werden, wichtig ist die Dachneigung, die rund 30 Grad betragen sollte. Wie jeder weiß, ändert sich der Lauf der Sonne im Laufe des Tages, deswegen ist ein sogenanntes Nachführsystem hilfreich, das die Solarzellen immer wieder optimal zur Sonne ausrichtet. Bei der Installation einer Photovoltaikanlage gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Montage: Aufdachmontage und Indachmontage. Ersteres ist durch verschiedene Halterungen für die Module grundsätzlich für alle Dachdeckungen möglich. Die Indachmontage ist ebenfalls bei allen Dachdeckungen möglich.

Auf jeden Fall aber sollte man sich fachkundigen Rat einholen, vor allem was die Auswahl des Daches bzw. den Neigungswinkel des Daches angeht. Die Fachbetriebe sollten schon ein paar Jahre im Geschäft sein und dementsprechend Erfahrungen gesammelt haben. Desweiteren sollten Sie immer mit den neuesten Technologien vertraut sein und diese auch entsprechend anbieten können. Positiv aufgefallen ist hier der Betrieb von Block & Kirchhoff. Bei diesem Betrieb findet man auch allerhand Dokumentationen von erfolgreich umgesetzten Projekten bzw. Installationen von einer privaten Photovoltaikanlage.

Bild: Pink Dispatcher, CC

 

 

 

 

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