Marder aus dem Haus jagen

Marder sind ein unerfreulicher Mitbewohner, wenn sie unter das eigene Dach ziehen. Wie viele andere Plagegeister lassen sich die sogenannten Stein- oder Hausmarder aber auch wieder mit allerlei Tricks und Kniffen aus den vier Wänden des Menschen vertreiben. Der Marder sucht sich Hohlräume an menschlichen Gebäuden als Unterschlupf. Dort verbringt er den Tag, bevor er in der Dämmerung für die Jagd seinen Bau verlässt. Die einfachste Methode, sich eines Marders zu entledigen, ist es, in dessen Abwesenheit den Einschlupf in seine Behausung fest zu verschließen. Achten Sie aber darauf, dass Sie den Mader nicht einschließen.

Er würde verenden, und Sie hätten unagenehmen Aasgeruch unter ihrem Dach! Aus gleichen Grund sollte Sie auch nicht versuchen, den Marder zu vergiften, denn das Tier zöge sich zum Sterben in seinen Bau in ihrem Haus zurück. Die nachtaktiven Jäger reagieren negativ auf akkustische Störungen. Manchen Mader hat schon ein tagsüber laufendes, lautes Radio für immer aus seinen Bau vertrieben. Die ruhebedürftigen Tiere werden auch von (für menschliche Ohren nicht hörbaren) Ultraschall belästigt. Entsprechende Geräte zur Marderbeschallung finden Sie im Fachhandel.

Mit einer empfindlichen Nase ausgestatten reagieren Marder stark auf Gerüche. Starke Spezial-Duftstoffe aus dem Fachhandel haben schon viele Marder erfolgreich aus dem Haus gejagt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Marder vom Schädlingsexperten per Lebensfalle fangen zu lassen. Wie bei anderen Wildtieren darf das Tier aber nur außerhalb seiner Schonzeiten bejagd werden. Schädlingsbekämpfer sind als Fachleute darüber informiert.

Bildquelle: CC, Michael Beat

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