Schutz vor Einbrechern

Auch vor Einbrüchen am helllichten Tag schrecken Diebe heute nur noch selten zurück. Die nachfolgenden Tipps werden Ihnen helfen, ungebetene Gäste fernzuhalten. Für Menschen, die in der Dunkelheit und im Verborgenen handeln möchten, sind Herbst und Winter genau die richtigen Jahreszeiten. Doch auch bei Tageslicht sind Einbrecher heutzutage ganz in ihrem Element. Dazu braucht es lediglich ein kurzzeitig verlassenes Haus, denn frühe Dunkelheit im Winter hält Verbrecher nur noch selten zurück.


Die Aufklärungsquote von Einbrüchen liegt bei 15 bis 20 %, nicht viel, bei zahlreichen Delikten. Kriminalhauptkommissar Eberhard Weber ist Koordinator der Abteilung Wohnungseinbruchsdiebstahl (WED) in Frankfurt und sagt:“Einen Wohnungseinbruch aufzuklären, ist schwerer als ein Kapitaldelikt.“ Weiterhin stellt er fest, dass auch eine gänzliche Verhinderung von Einbrüchen unmöglich ist. Zwei Faktoren jedoch könnten dieser Straftat zu Leibe rücken: Zeit und Lärm! Denn wenn das Aufbrechen einer Tür zu viel Lärm macht oder zu lange dauert, ergreift der Einbrecher oft die Flucht, um nicht erwischt zu werden.

Sichere Fenster, Türschlösser und Alarmanlagen können unbefugtes Eindringen ebenfalls verhindern. Gänzliche Sicherheit gibt jedoch letztere Methode nicht, da dass Eintreffen der Sicherheitskräfte ein wenig Zeit braucht. Dank der Tatortgruppe jedoch, konnte die Frankfurter Polizei die Aufklärungsquote erhöhen. Beamte sind hier immer in Bereitschaft, führen Nachbarschaftsbefragungen bis hin zu Tatortsicherungen durch. Festnahmen direkt beim Vergehen sind aber selten, so Weber. In dicht bebauten Wohnsiedlungen wird nämlich nicht oft auf auffällige Personen geachtet. Fremde Kennzeichen z.b. sind keine Seltenheit.

Bildquelle: CC, ABUS Security Tech Germany

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