Sind Orchideen in der Wohnung schädlich für Katzen?

Katzen sind von Natur aus sehr neugierige Tiere. Egal ob sie jung sind oder älter, sie knabbern gerne alles an. Auch Pflanzen sind vor ihnen nicht immer sicher. Vor allem bei Orchideen sollte Vorsicht geboten sein. Bei einigen Arten dieser Pflanze wurden stark wirksame Toxine nachgewiesen, jedoch sind bisher glücklicherweise keine ernsthaften Vergiftungen bei Katzen bekannt. Trotzdem sollte der Katzenfreund vorsichtig sein. Gerade für Wohnungskatzen sind die Gefahren in Bezug auf Pflanzen größer als bei Freigängern.


Zu beachten ist, dass viele Gifte von Pflanzen erst nach 12 – 14 Stunden wirksam und somit erkennbar werden. Sollte die Katze plötzlich Erbrechen, Durchfall, Atemlähmungen, Erregungszustände, Krämpfe, starker Speichelfluss, Koliken, Schwierigkeiten bei der Bewegungskoordination oder zunehmende körperliche Schwäche aufweisen, ist unverzüglich ein Tierarzt aufzusuchen. Es könnte sich um eine Vergiftung durch Orchideen handeln.

Wie beim Menschen wirken auch beim Tier Gifte unterschiedlich. Während einige Katzen nach dem Verzehr keine Auffälligkeiten zeigen, können bei anderen Katzen durchaus Vergiftungssymptome auftreten. Natürlich müssen jetzt die schönen Orchideen nicht aus der Wohnung verbannt werden. Vielleicht reicht es aus, den Katzen eine gesunde Alternative anzubieten. Da gäbe es beispielsweise das Katzengras. Dieses wird in der Regel von den kleinen Stubentigern gerne angenommen.

Bildquelle: CC, cheesechoker

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