Teure Immobilienplätze in Deutschland

Die Preise für Wohnraum befinden sich in der Bundesrepublik seit vielen Jahren auf einem Rekordhoch. Sie klettern jedes Jahr von Spitzenwert zu Spitzenwert. Besonders in den deutschen Großstädten sind die Preise für Immobilien für viele Privatpersonen inzwischen unerschwinglich geworden. Preistreiber für die Immobilienpreise sind vor allem die Angst vor einem Ende der Euro-Zone und einer europaweiten Inflation.

 

Frankfurt und Freiburg an der Spitze
Es ist wenig überraschend, das ausgerechnet in der deutschen Finanzhauptstadt Frankfurt am Main einer der höchsten Immobilienpreise verzeichnet wird. Die Kosten für den Erwerb einer Immobilie liegen in der Mainmetropole derzeit bei dem 9,68-Fachen eines durchschnittlichen Jahreseinkommen. Zu Spitzenzeiten Mitte der 90er Jahre lag dieser Wert sogar schon bei 11,07. Übertroffen wird die Bankenmetropole aber seit jeher von einer Stadt, die nur wenige in Verdacht haben – Freiburg. Bereits bei der Erhebung 1995 lag der Index bei rekordverdächtigen 12,02, derzeit hat sich der Wert 10,22-Fache eines Jahreseinkommen eingependelt.

Hamburg und Berlin als „Schnäppchen“
Gerade zu preiswert können im Vergleich dazu in der Hansestadt Hamburg oder Berlin Immobilien erworben werden. In der Stadt an der Elbe muss für Immobilien aktuell das 6,67-fache Jahreseinkommen investiert werden. Ein relativ gleichbleibender Wert, der 1995 bei 7,06 lag. Auf einem ähnlichen Wert befindet sich die Bundeshauptstadt. In Berlin muss das 8,33-Fache investiert werden, etwas günstiger ist es in Potsdam. Dort kann man bereits für das 6,69-Fache eines Jahreseinkommen eine Immobilie erwerben.

Bild: sbamueller, CC

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