US-Immobilien werden wieder knapp

Die größte Pensionskasse der USA hat es erfolgreich vorgemacht: Die Investition in amerikanische Immobilien lohnt sich wieder, sie hat die Altersversorgung sogar besser abgesichert, als das mit der Investition in Aktienpakete im gleichen Zeitraum zu erreichen war. Das Setzen auf die Zukunft von Bürotürmen, Einkaufszentren und Lagerräumen erbrachte Renditen von um die 10%. Demnach scheint die Phase der Rezession auf dem Immobiliensektor überwunden zu sein, und schon zeichnet sich ihre Verknappung wiederum ab.

Durch die Belebung des Arbeitsmarktes stieg auch die Nachfrage nach Büroflächen an und damit erreichten auch die Mieten neue Höchstwerte. Im letzten Jahr sind über 50 Milliarden US-Dollar in Immobilien geflossen, allein die Büromärkte profitierten davon mit einem Anstieg um 23% im Vergleich zum Vorjahr. Die amerikanische Immobilienlandschaft hat dabei auch eine Menge ausländisches Kapital angezogen, das in erster Linie aus Kanada hereingeströmt ist und an zweiter Stelle von den Deutschen. Etwa zwei Milliarden, so die Schätzung, stammen aus hiesigen Fonds. Prognostiziert sind Erträge von 8,6% im laufenden Jahr und 8,1% im kommenden.

Der Bestand soll aber bis dahin um nicht mal 1% wachsen, bei den Logistikzentralen und den Einkaufspalästen stagniert er förmlich. Demgegenüber steigt aber der Bedarf, nicht nur unter den Investoren, sondern auch durch den anwachsenden Onlinehandel. So ergreifen die Nutzer selbst die Initiative, Amazon hat bereits erste bedeutende Schritte unternommen. Die Zeichen der Zukunft sind auf die Immobilien des Einzelhandels gerichtet, dem Konsum der Privathaushalte wird ab sofort ein profitables Wachstum bescheinigt.

Bild: spotreporting, CC

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