Wann sich eine Sanierung lohnt

Der Winter steht wieder vor der Tür und zwingt die Heizung aufzudrehen. In vielen Altbauten steigen die Heizkosten, welche durch eine energetische Sanierung vermeidbar wären. Zur Verfügung steht mehr Geld und mit genau diesem Ziel hat sich die Deutsche Energie-Agentur GmbH, kurz dena, auseinandergesetzt.

Die Einsparung erstaunt
Die dena hat Berechnungen durchgeführt, die erschüttern. Eine vierköpfige Familie muss mehr als das Doppelte an Heizkosten zahlen, sofern sie in einem unsanierten Einfamilienhaus wohnt. Die Ursachen sind mit unisolierten Fenstern, einer mangelhaften Dämmung und einer veralteten Heizung schnell gefunden. Der Energieverbrauch bei Einfamilienhäusern beträgt mittlerweile 230 Kilowattstunden pro Quadratmeter, es muss modernisiert werden. Ein bedenklicher Schritt, doch die Ersparnis, von etwa 570 Euro, stimmt zuversichtlich.

Die Sanierungsmöglichkeiten
Ist eine Erneuerung unumgänglich, müssen Entscheidungen folgen, die eine bauliche und wirtschatliche Sichtweise umfassen. Mit Hilfe eines Energieberaters wird auf technische Änderungen eingegangen. Danach erfolgt eine wirtschaftliche Prüfung, mit Angabe der erzielten Ersparnisse. Je nachdem wie groß das Vermögen ist, wird entschieden, welche Maßnahmen realisiert werden, beispielsweise eine Dämmung der Außenwände des Daches, sowie Montage hochwertiger Fensterscheiben und Auswechseln der alten Heizungsanlage.

Die Kosten
Es gibt das komplette Standardpaket für 60.000 Euro und die Standardsanierung für 30.000 Euro. Im Vergleich zu den eingesparten Heizkosten sehr erdrückend, doch längerfristig verspricht eine Modernisierung mehr. Geld ist dann für schönere Zwecke verfügbar, denn die Ersparnisse überwiegen dann den Modernisierungskosten. Selbst unsanierte Einfamilienhäuser, führen bei kleiner Energiepreissteigerung zu immensen Kosten, laut dena bei fast 32.000 Euro in 10 Jahren.

Bildquelle: CC, Landkreis Hildesheim, FD 304

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