Wo schneidet man verblühte Orchideen?

Orchideen sind der Deutschen beliebteste Zimmerpflanzen. Die Pflege der Exoten ist nicht so schwer, wie man oft denkt. Beliebt und sehr bekannt ist die Nachtfalterorchidee, die Phalaenopsis. Es gibt die relativ pflegeleichte Orchidee in den verschiedensten Farbvariationen. Für Anfänger ist diese ganzjährig blühende Orchidee also sehr gut geeignet. Zimmertemperatur ist für die tropischen Orchideen ideal. Sie benötigen einen hellen Standort ohne direkte Sonne. Weil Orchideen aus dem Regenwald stammen, benötigen sie eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, direkt über der Heizung ist also kein guter Platz. Normalerweise reicht das Gießen ein Mal in der Woche. Dann benutzt man zimmerwarmes Wasser und eine Gießkanne mit langem Hals und dünnem Strahl.

Man gießt langsam und vorsichtig, sodass das Substrat gut benetzt wird. Spätestens nach einer halben Stunde leert man den Topfuntersetzer oder bei speziellen Orchideentöpfen das Reservoir im Übertopf, denn Staunässe ist für Orchideen tödlich. Auch das Tauchen der Pflanzen ist günstig, weil auch hier keine Staunässe entsteht. Orchideen reagieren auf Düngesalze sehr empfindlich. Man verwendet deshalb niedrig konzentrierten, speziellen Orchideendünger. Überbrausen kann man die Pflanzen von Zeit zu Zeit mit zimmerwarmem Wasser. Man spült so den Staub weg und verhindert das Ansammeln unerwünschter Düngersalze im Substrat. Einmal jährlich legen Orchideen eine Ruhepause ein. Jetzt stellt man sie kühl und gießt sie wenig, ganz ohne sie zu düngen, bis zur nächsten Wachstumsperiode.

So schneidet man verblühte Stile zurück
Dabei bleibt zunächst ein Stück des Stängels mit zwei bis drei Augen stehen. Daraus bilden sich häufig neue Blütentriebe. Nach dem Verblühen dieses neuen Austriebs wird der abgeblühte Orchideenzweig ganz unten abgeschnitten.

Bildquelle: CC, anonymonk

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